Anfang bis Mitte August bildet immer das erste Zeitfenster für eine der zwei (meißt) notwendigen Behandlungen gegen die Varroa-Milbe. Ohne diese Behandlung würden die meißten Völker nicht durch den Winter kommen.
Das extrem heiße Wetter hat es schwer gemacht, den idealen Zeitpunkt zu erwischen….zu heiß, und die verwendete Ameisensäure verdampft zu schnell und wirkt nicht, zu kalt und sie verdampft zu langsam bzw. es befindet sich zu viel Luftfeuchte in der Stockluft, welche die Wirkung bremst oder sogar verhindert. Regen führt ebenfalls zu hoher Luftfeuchte, und die verdampfende Ameisensäure bindet sich in der in der Luft vorhandenen Feuchtigkeit, anstatt die Milben im Stock anzugreifen.
Heute war endlich das Wetter gut, und auch die Aussichten der nächsten Tage waren stabil. Jedes unserer Völker hat daher einen sog. Liebig-Dispenser eingesetzt bekommen. Eine Tropfflasche mit Papierdocht, welche über Zeit eine gewisse Menge (diesmal zwischen 60ml (kleinster Ableger) und 140ml (Wirtschaftsvölker)) Ameisensäure verdunstet. Die Ameisensäure schädigt die Atemorgane der Milben.
Leider ist die Behandlung auch für die Bienen alles andere als erfreulich, zumal unsere kleinen Ladies (und Drohnen) sich hauptsächlich über Geruch und Pheromone verständigen….so ein Ameisensäureduft hilft da bestimmt nicht.
Aber die Bienen müssen behandelt werden, da die Milbe sie sonst so stark schwächt, daß sie den Winter nicht überstehen. Ameisensäure, Oxalsäure sowie ähnliche Mittel sind bewährte Behandlungsmittel, und wir hoffen, daß die Zulassung des von der Uni Hohenheim neu entdeckten Silikatsalz-basierten Mittels schnell voranschreitet. Ein Bienenstock aus dem Ameisensäure ausdünstet ist nämlich immer ein Anlass, in Ruhe darüber nachzudenken, was wir Menschen unserer Umwelt antun (in diesem Fall ortsfremde Parasiten einschleppen).
Einfütterung für den Winter (es geht weiter)
/0 Kommentare/in Bienenvölker, Volk 1, Volk 2, Volk 3, Volk 4, Volk 5, Volk 6, Volk 7, Volk 8 /von UlrichAuch heute gab es wieder Futter für unsere Völker, welche sich mit vollem Elan auf den kommenden Winter vorbereiten.
Die Wirtschaftsvölker tragen noch immer ihre 15kg Futterteigblöcke ein, die Ableger haben aber ein neues, kleines 2,5kg Paket erhalten.
Erste Varroa-Behandlung
/0 Kommentare/in Bienenvölker, Volk 1, Volk 2, Volk 3, Volk 4, Volk 5, Volk 6, Volk 7, Volk 8 /von UlrichAnfang bis Mitte August bildet immer das erste Zeitfenster für eine der zwei (meißt) notwendigen Behandlungen gegen die Varroa-Milbe. Ohne diese Behandlung würden die meißten Völker nicht durch den Winter kommen.
Das extrem heiße Wetter hat es schwer gemacht, den idealen Zeitpunkt zu erwischen….zu heiß, und die verwendete Ameisensäure verdampft zu schnell und wirkt nicht, zu kalt und sie verdampft zu langsam bzw. es befindet sich zu viel Luftfeuchte in der Stockluft, welche die Wirkung bremst oder sogar verhindert. Regen führt ebenfalls zu hoher Luftfeuchte, und die verdampfende Ameisensäure bindet sich in der in der Luft vorhandenen Feuchtigkeit, anstatt die Milben im Stock anzugreifen.
Heute war endlich das Wetter gut, und auch die Aussichten der nächsten Tage waren stabil. Jedes unserer Völker hat daher einen sog. Liebig-Dispenser eingesetzt bekommen. Eine Tropfflasche mit Papierdocht, welche über Zeit eine gewisse Menge (diesmal zwischen 60ml (kleinster Ableger) und 140ml (Wirtschaftsvölker)) Ameisensäure verdunstet. Die Ameisensäure schädigt die Atemorgane der Milben.
Leider ist die Behandlung auch für die Bienen alles andere als erfreulich, zumal unsere kleinen Ladies (und Drohnen) sich hauptsächlich über Geruch und Pheromone verständigen….so ein Ameisensäureduft hilft da bestimmt nicht.
Aber die Bienen müssen behandelt werden, da die Milbe sie sonst so stark schwächt, daß sie den Winter nicht überstehen. Ameisensäure, Oxalsäure sowie ähnliche Mittel sind bewährte Behandlungsmittel, und wir hoffen, daß die Zulassung des von der Uni Hohenheim neu entdeckten Silikatsalz-basierten Mittels schnell voranschreitet. Ein Bienenstock aus dem Ameisensäure ausdünstet ist nämlich immer ein Anlass, in Ruhe darüber nachzudenken, was wir Menschen unserer Umwelt antun (in diesem Fall ortsfremde Parasiten einschleppen).
Sommertracht Blütenhonig 2018 verfügbar
/0 Kommentare/in Allgemein /von UlrichDie letzte Honigernte für dieses Jahr hat statt gefunden. Schöne Karamellfarbtöne und ein sehr intensiver, fruchtiger Geschmack zeichnen die Sommertracht in diesem Jahr aus. Erhältich ist unsere Sommertracht aktuell im 500g sowie im 250g DIB-Glas. Schreiben Sie uns an oder kommen Sie vorbei, wenn Sie Interesse haben. Wir freuen uns über jede Besucherin und jeden Besucher (und Kundin/Kunde natürlich um so mehr :) )!
Die Wintereinfütterung beginnt
/0 Kommentare/in Bienenvölker, Volk 1, Volk 2, Volk 3, Volk 4, Volk 5, Volk 6, Volk 7, Volk 8 /von UlrichDie Honigernte ist vollbracht, unsere Völker schauen uns natürlich überaus kritisch an. Da arbeitet man sich den ganzen Sommer (wortwörtlich) zu Tode, um einen Futtervorrat für den Winter anzulegen, und dann kommen die Spaßvögel mit dem Imkeranzug und nehmen einem alles wieder weg. Frechheit.
Ein 15kg Futterteig-Block sollte da als erste Wiedergutmachung doch reichen. Unsere Ableger bekommen – je nach Stärke – 2,5kg Blöcke oder Flüssigfutter, je nach Stärke des Volkes.
Insgesamt wird die benötigte Menge des Winterfutters dieses Jahr wohl höher liegen (aufgrund des ungewöhnlichen/frühen Verlaufs der Trachten), wir rechnen mit ca. 23 bis 25kg Futter, die unsere Wirtschaftsvölker eintragen müssen. Und dann muss ja auch noch genug Platz für die Brut bleiben.
Frühtracht Blütenhonig 2018 verfügbar
/0 Kommentare/in Allgemein /von UlrichAm vergangenen Wochenende haben wir die ersten Hobbocks Frühtracht Blutenhonig 2018 abgefüllt! Erhältlich sowohl cremig gerührt als auch naturbelassen in 500g oder 250g Gläsern! Sollten Sie Interesse an unserem Honig haben, nutzen Sie bitte das Kontaktformular. In kürze wird auch eine Bestellung direkt über die Website möglich sein.